Von dem lästigen Unkraut zur Königin der Natur! Die Brennnessel: Kraftvolle Heilpflanze und heimisches Superfood
Die Brennnessel: Kraftvolle Heilpflanze und heimisches Superfood
Viele kennen die Brennnessel nur als unangenehmes Gartenunkraut, das man lieber meidet. Doch zu Unrecht! Die Brennnessel (Urtica dioica) ist eine wahre Heilpflanze mit wertvollen Inhaltsstoffen und vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten.
Nicht umsonst wurde sie 2022 zur Heilpflanze des Jahres gekürt.
Warum ist die Brennnessel so gesund?
Die Brennnessel steckt voller Vitamine, Mineralstoffe und sekundärer Pflanzenstoffe. Besonders hervorzuheben sind:
• Vitamin C: 100g Brennnesselblätter enthalten bis zu 333mg Vitamin C – das ist sechsmal mehr als in Zitronen!
• Eisen: Wichtig für die Blutbildung und Sauerstoffversorgung des Körpers.
• Magnesium: Fördert die Muskel- und Nervenfunktion.
• Kalium: Reguliert den Blutdruck und unterstützt die Herzfunktion.
• Calcium: Wichtig für Knochen und Zähne.
• Flavonoide: Pflanzenstoffe mit antioxidativer und entzündungshemmender Wirkung.
• Brennhaare: Enthalten Histamin und Serotonin, die lindernd bei Gelenkschmerzen wirken können.
Traditionell wird die Brennnessel bei folgenden Beschwerden eingesetzt:
• Harnwegsinfektionen: Die Brennnessel wirkt harntreibend und durchspült die Blase.
• Rheuma und Gelenkschmerzen: Die entzündungshemmenden Eigenschaften der Brennnessel können Schmerzen lindern und die Beweglichkeit verbessern.
• Blutarmut: Der hohe Eisengehalt der Brennnessel kann den Aufbau von roten Blutkörperchen unterstützen.
• Frühjahrsmüdigkeit: Die Brennnessel wirkt blutbildend und stoffwechselanregend und kann so gegen Müdigkeit und Abgeschlagenheit helfen.
• Haarausfall: Brennnessel-Extrakte können die Durchblutung der Kopfhaut fördern und so das Haarwachstum anregen.
• Hautprobleme: Brennnessel-Tees oder -Wickel können bei juckender Haut, Ekzemen und Akne helfen.
Wie kannst du die Brennnessel verwenden?
• Tee: Brennnesseltee ist ein beliebtes Hausmittel gegen verschiedene Beschwerden.
• Saft: Frisch gepresster Brennnesselsaft ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen.
• Smoothie: Brennnesselblätter können in Smoothies püriert und so verzehrt werden.
• Suppe: Aus jungen Brennnesseltrieben lässt sich eine köstliche und gesunde Suppe zubereiten.
• Pesto: Brennnesselblätter können als Ersatz für Basilikum in Pesto verwendet werden.
• Getrocknet: Getrocknete Brennnesselblätter können als Gewürz oder Teezusatz verwendet werden.
Tipp: Beim Sammeln von Brennnesseln solltest du Handschuhe tragen, um die Brennhaare zu vermeiden. Ernte die Blätter am besten an einem trockenen Tag, bevor die Pflanze blüht.
Mein Rezept für dich: Getrocknete Brennnesseln
Zutaten:
• Frische Brennnesselblätter
• Handschuhe
• Korb
• Backofen oder Dörrgerät
• Gefäß zum Aufbewahren
Zubereitung:
1. Sammeln: Trage beim Sammeln Handschuhe, um die Brennhaare zu vermeiden. Sammle die Brennnesselblätter an einem trockenen Tag, bevor die Pflanze blüht. Ideal sind die oberen Triebspitzen.
2. Vorbereitung: Wasche die Brennnesselblätter gründlich ab. Entferne die groben Stängel, falls gewünscht.
3. Trocknen:
Backofen: Lege die Brennnesselblätter auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Trockne die Blätter bei ca. 40°C im Backofen mit leicht geöffneter Tür für etwa 4-6 Stunden.
Dörrgerät: Befolge die Anweisungen deines Dörrgeräts. Die Trocknungszeit variiert je nach Gerät und Dicke der Blätter. Ich persönlich trockne Sie immer im Dörrgerät jeh nach Dicke für ca. 4-6h bei nicht mehr wie 40°C damit die wichtigen Inhaltstoffe nicht verlohren gehen.
Du kannst sie auch binden und Luftrocknen lassen, falls es nicht eilig ist.
4. Zerbröseln: Lasse die getrockneten Brennnesselblätter vollständig abkühlen. Zerbrösele die Blätter dann mit den Händen oder einem Mörser.
5. Aufbewahren: Die getrockneten Brennnesseln sollten in einem luftdichten Behälter an einem dunklen, kühlen Ort aufbewahrt werden. So halten sie sich mehrere Monate.
Wie kannst du die getrockneten Brennnessel verwenden?
• Tee: Gib 1-2 TL getrocknete Brennnesseln in eine Tasse und gieße sie mit heißem Wasser auf. Lasse den Tee 10 Minuten ziehen.
• Gewürz: Füge getrocknete Brennnesseln zu Suppen, Saucen, Smoothies oder Salaten hinzu, um ihnen eine würzige Note zu verleihen.
• Pulver: Mahle die getrockneten Brennnesseln zu einem feinen Pulver. Du kannst dieses Pulver als Nahrungsergänzungsmittel verwenden oder zum Würzen von Speisen nutzen.
Viel Spaß beim Ausprobieren
Fazit:
Die Brennnessel ist eine wertvolle Heilpflanze und ein heimisches Superfood, das vielseitig verwendet werden kann. Sie ist reich an Nährstoffen und kann bei verschiedenen Beschwerden helfen. Probiere die Brennnessel doch einfach mal aus und überzeuge dich selbst von ihren vielfältigen Wirkungen!
Bitte beachte:
• Die Brennnessel ist nicht für jeden geeignet. Schwangere und Stillende sollten die Brennnessel vor der Anwendung mit ihrem Arzt abstimmen.
• Dieser Blogbeitrag ersetzt keine fachliche Beratung durch einen Arzt.
Ich hoffe, dieser Blogbeitrag hat dir die Brennnessel näher gebracht und dich dazu inspiriert, diese wunderbare Heilpflanze auszuprobieren!
Auf bald eure Jacqueline
Viele kennen die Brennnessel nur als unangenehmes Gartenunkraut, das man lieber meidet. Doch zu Unrecht! Die Brennnessel (Urtica dioica) ist eine wahre Heilpflanze mit wertvollen Inhaltsstoffen und vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten.
Nicht umsonst wurde sie 2022 zur Heilpflanze des Jahres gekürt.
Warum ist die Brennnessel so gesund?
Die Brennnessel steckt voller Vitamine, Mineralstoffe und sekundärer Pflanzenstoffe. Besonders hervorzuheben sind:
• Vitamin C: 100g Brennnesselblätter enthalten bis zu 333mg Vitamin C – das ist sechsmal mehr als in Zitronen!
• Eisen: Wichtig für die Blutbildung und Sauerstoffversorgung des Körpers.
• Magnesium: Fördert die Muskel- und Nervenfunktion.
• Kalium: Reguliert den Blutdruck und unterstützt die Herzfunktion.
• Calcium: Wichtig für Knochen und Zähne.
• Flavonoide: Pflanzenstoffe mit antioxidativer und entzündungshemmender Wirkung.
• Brennhaare: Enthalten Histamin und Serotonin, die lindernd bei Gelenkschmerzen wirken können.
Traditionell wird die Brennnessel bei folgenden Beschwerden eingesetzt:
• Harnwegsinfektionen: Die Brennnessel wirkt harntreibend und durchspült die Blase.
• Rheuma und Gelenkschmerzen: Die entzündungshemmenden Eigenschaften der Brennnessel können Schmerzen lindern und die Beweglichkeit verbessern.
• Blutarmut: Der hohe Eisengehalt der Brennnessel kann den Aufbau von roten Blutkörperchen unterstützen.
• Frühjahrsmüdigkeit: Die Brennnessel wirkt blutbildend und stoffwechselanregend und kann so gegen Müdigkeit und Abgeschlagenheit helfen.
• Haarausfall: Brennnessel-Extrakte können die Durchblutung der Kopfhaut fördern und so das Haarwachstum anregen.
• Hautprobleme: Brennnessel-Tees oder -Wickel können bei juckender Haut, Ekzemen und Akne helfen.
Wie kannst du die Brennnessel verwenden?
• Tee: Brennnesseltee ist ein beliebtes Hausmittel gegen verschiedene Beschwerden.
• Saft: Frisch gepresster Brennnesselsaft ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen.
• Smoothie: Brennnesselblätter können in Smoothies püriert und so verzehrt werden.
• Suppe: Aus jungen Brennnesseltrieben lässt sich eine köstliche und gesunde Suppe zubereiten.
• Pesto: Brennnesselblätter können als Ersatz für Basilikum in Pesto verwendet werden.
• Getrocknet: Getrocknete Brennnesselblätter können als Gewürz oder Teezusatz verwendet werden.
Tipp: Beim Sammeln von Brennnesseln solltest du Handschuhe tragen, um die Brennhaare zu vermeiden. Ernte die Blätter am besten an einem trockenen Tag, bevor die Pflanze blüht.
Mein Rezept für dich: Getrocknete Brennnesseln
Zutaten:
• Frische Brennnesselblätter
• Handschuhe
• Korb
• Backofen oder Dörrgerät
• Gefäß zum Aufbewahren
Zubereitung:
1. Sammeln: Trage beim Sammeln Handschuhe, um die Brennhaare zu vermeiden. Sammle die Brennnesselblätter an einem trockenen Tag, bevor die Pflanze blüht. Ideal sind die oberen Triebspitzen.
2. Vorbereitung: Wasche die Brennnesselblätter gründlich ab. Entferne die groben Stängel, falls gewünscht.
3. Trocknen:
Backofen: Lege die Brennnesselblätter auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Trockne die Blätter bei ca. 40°C im Backofen mit leicht geöffneter Tür für etwa 4-6 Stunden.
Dörrgerät: Befolge die Anweisungen deines Dörrgeräts. Die Trocknungszeit variiert je nach Gerät und Dicke der Blätter. Ich persönlich trockne Sie immer im Dörrgerät jeh nach Dicke für ca. 4-6h bei nicht mehr wie 40°C damit die wichtigen Inhaltstoffe nicht verlohren gehen.
Du kannst sie auch binden und Luftrocknen lassen, falls es nicht eilig ist.
4. Zerbröseln: Lasse die getrockneten Brennnesselblätter vollständig abkühlen. Zerbrösele die Blätter dann mit den Händen oder einem Mörser.
5. Aufbewahren: Die getrockneten Brennnesseln sollten in einem luftdichten Behälter an einem dunklen, kühlen Ort aufbewahrt werden. So halten sie sich mehrere Monate.
Wie kannst du die getrockneten Brennnessel verwenden?
• Tee: Gib 1-2 TL getrocknete Brennnesseln in eine Tasse und gieße sie mit heißem Wasser auf. Lasse den Tee 10 Minuten ziehen.
• Gewürz: Füge getrocknete Brennnesseln zu Suppen, Saucen, Smoothies oder Salaten hinzu, um ihnen eine würzige Note zu verleihen.
• Pulver: Mahle die getrockneten Brennnesseln zu einem feinen Pulver. Du kannst dieses Pulver als Nahrungsergänzungsmittel verwenden oder zum Würzen von Speisen nutzen.
Viel Spaß beim Ausprobieren
Fazit:
Die Brennnessel ist eine wertvolle Heilpflanze und ein heimisches Superfood, das vielseitig verwendet werden kann. Sie ist reich an Nährstoffen und kann bei verschiedenen Beschwerden helfen. Probiere die Brennnessel doch einfach mal aus und überzeuge dich selbst von ihren vielfältigen Wirkungen!
Bitte beachte:
• Die Brennnessel ist nicht für jeden geeignet. Schwangere und Stillende sollten die Brennnessel vor der Anwendung mit ihrem Arzt abstimmen.
• Dieser Blogbeitrag ersetzt keine fachliche Beratung durch einen Arzt.
Ich hoffe, dieser Blogbeitrag hat dir die Brennnessel näher gebracht und dich dazu inspiriert, diese wunderbare Heilpflanze auszuprobieren!
Auf bald eure Jacqueline